Human Abfall leben in Stuttgart und Berlin und spielenden ätzenden, lärmenden, klaustrophobischen Post-Punk/Noise-Rock à la The Gun Club, Grauzone und The Fall, den sie mit Elementen des East Coast HipHops (Mobb Deep, Wu-Tang Clan und Nas) zu einem sich dystopisch loopenden Klangteppich anreichern. Auf diesen Teppich legt Sänger Flávio Bacon in lupenreinem Beamtendeutsch seinen manisch getriebenen Dada-Sprechgesang, der doppelbödig von der Tragödie eines Europas am Scheideweg erzählt. „Form und Zweck“, so der Titel ihres jüngsten Albums, kündet vom Leben am Ende eines Kulturzeitalters – nicht mehr und nicht weniger. Spitzenband. Hildegard von Binge Drinking möchten wir auch weiterhin den Pokal für den besten Bandnamen ever um den ungewaschenen Hals hängen.