Die Geschichte ist oft erzählt worden: Fliehende Stürme gingen Mitte der 80er Jahre aus der Stuttgarter Punk-Band Chaos Z hervor. Ein neuer Name für einen neuen Sound, der sich deutlich vom rauen Deutschpunk der frühen 80er Jahre unterschied. Einerseits führten sie dabei die Tradition ihres harten, von Discharge und Joy Division gleichzeitig beeinflussten, kompromisslosen Punk-Stils von Chaos Z fort, verwendeten andererseits jedoch auch elektronische Elemente, Drum Computer und Synthesizer, und wurden zu so etwas wie der missing link zwischen deutschem Hardcore-Punk und klassischem New Wave. Der Einfluss von Gruppen wie Killing Joke, Xmal Deutschland und Bauhaus sind weder zu überhören, noch werden sie von der Band geleugnet. So oder so gelten Fliehende Stürme zu den renommiertesten und stilistisch konsequentesten Vertretern düsterer (Post-)Punk- und Wave-Klänge, die sich mit ihrem Sound - many shades of black - einen absoluten Sonderstatus in der deutschen Indie-, Punk- und Undergroundszene erspielt haben. Wir sind seit Jahren Fans und sagen: Willkommen zurück!
Babes Of Enola Grey wiederum sind eine Post-Punk/Dark-Wave-Band aus Frankfurt, inspiriert von Joy Division über EA80 bis, nun ja, logisch: OMD. 2021 veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Anfang vom Ende“ auf dem Berliner Label Crave Tapes. Jetzt sind Babes Of Enola Grey mit dem neuen Album “Krieg und Wohlstand” zurück. Menschenrest kommen aus Mainz und bestehen aus Musikern, die aufmerksame Beobachter*innen bereits von Wright Valley Trio, Atrox, Nocte Obducta, Blæck Fox, Die Steifen, Schlafmohn, Mondstaubmaschine und anderen kennen könnten… Nennen wir sie Düsterpunks mit Hang zu Crust- und Black Metal und deutschen Texten.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.