Heute ist IDAHOBIT. Der internationale Tag gegen Homo,-Bi-, Inter- Und Transphobie.
Der Aktionstag erinnert an den 17.05.1990 - den Tag, an dem die WHO Homosexualität aus der Liste der Krankheiten gestrichen hat.
Das ist nun über - oder auch erst - 30 Jahre her, zur völligen Gleichstellung ist es aber, vor allem global betrachtet, noch ein weiter Weg.
In vielen Ländern werden Menschen aus dem LGBTIQ weiterhin benachteiligt. In 80 Ländern der Erde steht Homosexualität noch unter Strafe, in elf davon droht die Todesstrafe.
Aber auch in Europa werden Rechte für LGBTIQ Menschen in einigen Staaten von Diskriminierung bedroht.
Und selbst auch dort, wo staatliche Diskriminierung vielleicht oberflächlich nicht vermutet wird. In Deutschland beispielsweise hat es bis in den März dieses Jahres gedauert das Blutspendeverbot für Homosexuelle abzuschaffen.
Rechte von LGBTIQ Menschen sind Menschenrechte. Es braucht daher auch weiterhin die gemeinsame Forderung nach Achtung dieser Menschenrechte, für eine Gesellschaft der Vielfalt und für den Respekt und die Akzeptanz für alle Formen und Farben des Zusammenlebens und der Liebe für alle Menschen. Weltweit!
Und auch ihr könnt dieses Jahr diese Forderungen wieder unterstützen.
Gleich am heutigen IDAHOBIT, denn unter dem Titel „Europa bleibt bunt“ veranstaltet der Verein Warmes Wiesbaden e.V. um 17:00 Uhr eine Kundgebung auf dem Mauritiusplatz und im Nachgang eine Podiumsdiskussion im Alten Gericht.
Und am 27.05. veranstalten Warmes Wiesbaden e.V. mit uns zusammen wieder den Christopher Street Day unter demselben Titel. Los geht’s um 14:00 Uhr mit der Demo am Warmen Damm. Ab 16:00 Uhr feiern wir den CSD als großes Sommerfest im Kulturpark und im Anschluss ab 23:00 Uhr dann als CSD-Party auf drei Floors.
Mit dem bundesweiten Pilotprojekt von Cashless Lockern wollten wir in die Zukunft aufbrechen und unsere Garderobensituation für euch verbessern. Leider war die Zukunft noch nicht ready für uns. Oder wir für die Zukunft. Wir mögen Änderung und deren Chancen - aber nicht jeder Schritt ist ein Treffer. Danke für eure Geduld. Nach ziemlich genau einem Jahr Testphase sind wir zu unserem bisherigen Garderoben-System zurückgekehrt. Für 2.-EUR könnt ihr ab sofort eure Jacken wieder wie vor Corona vor dem Kesselhaus im Container abgeben. Die neue / alte Garderobe ist ab sofort im Einsatz. Locker gibt es nun keine mehr. Auch nicht für die Halle. Ihr findet die Hallengarderobe wie zuvor im Keller neben dem Abgang zu den Toiletten.
Wir freuen uns anzukündigen, dass am 16.09. bei uns wieder das wunderbare ANGST MACHT KEINEN LÄRM FESTIVAL 2023 mit Turbostaat und Pascow stattfinden wird. Richtig - es zieht nicht wie in den vergangenen Jahren weiter, sondern verbleibt erstmal hier bei uns in Wiesbaden.
Das vollständige Line-Up ist noch geheim, da wir es selbst noch nicht kennen. Es wird aber - versprochen - Liebe! Tickets gibt es ab sofort!
Seit einigen Jahren widmen wir uns regelmäßig unseren jüngsten Gästen: Nicht nur im Kulturpark im Rahmen unserer Initiative Kultur Im Park, sondern auch in der Halle und im Kesselhaus finden ausgesuchte Kinderkonzerte statt.
Dabei achten wir darauf, dass unser Kinderprogramm zu uns passt. Didaktisch wertvoll, musikalisch im Haus verwurzelt, zusammen mit der ganzen Familie aufs Konzert oder auch ganz eigene erste Konzerterlebnisse mit den besten Freunden im sicheren Kinderbereich.
Unser Kinderprogramm ist so bunt und vielfältig wie unser Kulturangebot für Erwachsene. Schaut doch mal rein in unsere Kinderkonzerte der kommenden Monate:
In westlichen Industrieländern erscheint es uns selbstverständlich, einen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben und sich regelmäßig die Hände waschen zu können. In vielen Regionen der Erde ist dieser Zugang aber weiterhin nicht gegeben.
Die Zahl der Menschen, die keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, wird auf rund 2 Milliarden geschätzt, etwa die Hälfte davon hat sogar gar keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Anzahl der Menschen, die sich nicht regelmäßig die Hände mit Seife waschen können, werden auf rund drei Milliarden geschätzt.
Wasser aber ist ein Menschenrecht!
Viva con Agua de Sankt Pauli hat es sich zur Aufgabe gemacht, Trinkwasser-, Sanitär- und Hygieneprojekte in Ländern mit schlechter oder nicht existenter Versorgung zu verwirklichen, um Menschen überall auf der Welt einen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.
Über 11.000 ehrenamtliche Aktivist*innen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Uganda, Dänemark und Spanien unterstützen das Viva Con Agua Netzwerk, um Spenden zu sammeln und Hilfsprojekte zu realisieren.
Der 20.03. ist Welttag des Wassers. Diesen Tag nutzen wir, um auf unsere enge Zusammenarbeit mit dem Verein Viva con Agua hinzuweisen.
Bereits seit über einem Jahrzehnt könnt ihr euer Pfandgeld bei uns spenden. Entweder an der Theke oder am Infostand auf unseren Veranstaltungen direkt bei der Crew von Viva con Agua Mainz.
Angesichts der Tatsache, dass sich die unzureichende Versorgung der Menschen mit Wasser in den kommenden Jahren durch den menschengemachten Klimawandel, durch Krankheiten, Krisen und Kriege eher noch verschärfen als verbessern wird, bleibt die Arbeit von Viva Con Agua auch weiterhin und – so steht es zu befürchten - noch viele Jahrzehnte unverzichtbar.
Ihr habt diese wichtige Arbeit von Viva con Aqua bisher mit über 115.000.-EUR unterstützt. Vielen Dank dafür!
Kulturelle Teilhabe ist ein Menschenrecht. Gerade Menschen mit geringem Einkommen haben aber oft keinen Zugang zu kulturellen Angeboten. Die Inflation wird diese Entwicklung wohl eher noch verschärfen. Wir haben zwar auch immer wieder Veranstaltungen ohne Eintritt.
Es ist uns aber auch über diese kostenfreien Angebote hinaus wichtig, Teilhabe zu ermöglichen. Aus diesem Grund gibt es im Schlachthof für bestimmte Personengruppen mit geringem Einkommen besondere Angebote.
Wir sind Partner des Paritätischem Wohlfahrtsverbandes im Rahmen des Projektes Kultur Mittendrin. In diesem Programm erhalten Menschen, die in Wiesbaden auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind, ein Kartenkontingent für Veranstaltungen von uns kostenfrei.
In Kooperation mit der Aidshilfe Wiesbaden und der Aktion Rainbow Refugees erhalten Geflüchtete freien Eintritt und können betreut erste Partyerlebnisse im queeren Umfeld machen.
Schüler*innen, Studenten, Sozialhilfeempfänger*innen, Arbeitssuchende und Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten bei ausgewählten Veranstaltungen rabattierte Ticketpreise.
Damit Menschen mit Beeinträchtigungen bei uns alle Möglichkeiten bekommen, Kultur barrierefrei zu genießen, sind alle Veranstaltungsräume und natürlich auch Toiletten innerhalb unseres Hauses ohne Barrieren zugänglich. Sollte für den Besuch eine Begleitperson notwendig sein, muss diese keinen Eintritt zahlen. Und bei Konzerten in der Halle und bei Open Airs stellen wir erhöhte Podest-Plätze zur Verfügung, damit auch im Sitzen und ohne Sichtbehinderung das volle Konzerterlebnis möglich ist.
Weil uns ein solidarisches Miteinander nicht nur im eigenen Haus wichtig ist unterstützen wir auch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. So erhalten Wiesbadener*innen, die die “Ehrenamtskarte” oder die “Juleica Card” besitzen besondere Rabatt-Angebote.
Solltet Ihr in den kommenden Wochen mit der Bahn in der Dämmerung am Schlachthof vorbeifahren, begrüßt euch eine LED-Wand, die wir auf dem Dach der Halle installiert haben.
Auf dieser Wand werden von Designer*innen und Künstler*innen gestaltete Animationen und Bilder gezeigt, die sich mit Themen wie Pushbacks an den EU-Außengrenzen, die Schere zwischen Arm und Reich oder auch der Schutz von Menschenrechten auseinandersetzen.
Mit der Aktion, in Kooperation mit der Wiesbadener Agentur Scholz und Volkmer, unterstützen wir die Bewerbung der Rhein-Main-Region zur World Design Capital.
Alle zwei Jahre vergibt die mit der UNESCO verbundene World Design Organization diesen Titel. Bewerben können sich einzelne Städte, mehrere Kommunen zusammen oder auch ganze Regionen. Derzeit trägt die spanische Stadt Valencia den Titel. 2024 werden die durch einen Grenzzaun getrennten Städte San Diego und Tljuana (USA/Mexiko) gemeinsam Ausrichter sein.
Dabei wird Design zum Kommunikationsmittel für politische Themen. 2026 steht unter dem Motto: Design for Democracy. Atmospheres for a better life.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Es gilt sie zu schützen und zu verteidigen.
Nutzt daher eure nächste Bahnfahrt, um einen Blick auf unsere Halle und die LED Wand zu werfen. Und sollte euch inspirieren, was ihr seht, schickt die Botschaften in die Welt.
Infos zum WDC gibt es unter designfrm.de
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.