Heinz Strunk, zuletzt bei uns mit seinem Roman „Ein Sommer in Niendorf“ zu Gast, kehrt zurück! Kaum nötig, den Mann in unseren Kreisen groß vorzustellen: Mit Studio Braun schrieb er bundesrepublikanische Gag-Geschichte, mit Fraktus erschuf er – gemeinsam mit Rocko Schamoni und Jaques Palminger die größte Band seit Spinal Tap, als Autor hat er, beginnend mit dem Kracher „Fleisch ist mein Gemüse“ bereits zwölf Bücher veröffentlicht. „Der goldene Handschuh“ stand monatelang auf allen möglichen Bestsellerlisten; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm-Raabe-Preis geehrt. Sowohl sein Roman „Es ist immer so schön mit dir“ als auch besagter „Sommer in Niendorf“ waren für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Sein aktueller Erzählungsband heißt nun „Kein Geld Kein Glück Kein Sprit“. Er erschien im Juli 2025 bei Rowohlt. Heinz Strunk lädt uns darin einmal mehr ein in eine Welt, in der es viel zu staunen und zu lachen gibt, obwohl sie im Großen und Ganzen voller Schmerz und Schauer ist. Berichtet wird von merkwürdigen Krankheiten, beunruhigenden Vorgängen im Nachbarhaus der Vorortsiedlung, es werden abgrundtief elende Familiengeschichten und Paartragödien erzählt. Und vielem mehr.
Damit nicht genug: Im September 2025 erscheint wiederum bei Carlsen sein jüngster Streich, die illustrierte Vampirgeschichte „Graf Fauchi und das verschwundene Gebiss“. Darin macht sich ein uralter Untoter auf den Weg quer durch Transsylvanien, um seine Hauer wiederzufinden. Logisch, dass ihn auf dieser Reise eine Menge weitere skurriler Wesen begleiten.
Lange Rede, es ist wieder einiges los bei Heinz Strunk. Was liegt also näher, als die beiden Bücher zu nehmen, und drumherum die schon bestens eingeführte „Heinz Strunk Show“ zu bauen: mit ausgewählten Heinz Strunk-Evergreens („Computerfreak" anybody…?), dem schon jetzt legendären Heinz Strunk-Kalender 2026 sowie weiteren launigen Überraschungen.
Man munkelt, dass er sogar eine Querflöte und einen Schellenkranz mit sich führt.
Der ermäßigte Preis gilt für Schüler*innen, Student*innen, Sozialhilfe- und Bürgergeldempfänger*innen, Schwerbehinderte - & beschädigte, Inhaber*innen der Wiesbadener Freizeitkarte und der Ehrenamtskarte.
Bestuhlt bei freier Platzwahl.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.