Es war Karnivool nicht zwingend in die Wiege geflüstert, dass sie, 1997 als Nirvana-Coverband gegründet, eine Weltkarriere bevorstehen würde. Doch schnell begannen die Gründungsmitglieder Ian Kenny und Drew Goddard, auch eigene Songs zu schreiben, und entwickelten sich weg vom Grunge und hin zu genau jenem Progressive- und Alternative-Rock-Sound, für den die Band bis heute gekannt und geliebt wird. Nun haben die Australier mit „In Verses“ ihr neues Studioalbum angekündigt, auf dem in gewisser Weise alles kumuliert, was die Band seit ihrer Gründung an musikalischen, aber auch persönlichen Erfahrungen gemacht und mit der Zeit in ihren Bandsound hat einfließen lassen.
Klar, dass es Karnivool damit einmal mehr auch nach Europa drängt; zum einen, um der bisherigen Diskografie gebührend zu huldigen, aber eben auch, um zu zeigen, dass sie auch nach über 25 Jahren Bandgeschichte in Sachen Progressive-Rock ganz vorne mitspielt.
Begleitet werden sie dabei von Intervals aus Toronto, die mit ihrem Prog/Djent-Sound zuletzt erst – für ihr jüngstes Album „Memory Place“ – den Juno Award in der Kategorie „Instrumental Album Of The Year“ abgegriffen haben.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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