Das Akronym FLINTA steht für „Frauen, Lesben, Intersexuelle-, Nicht-Binäre-, Transgender- und Agender-Personen“. Der Begriff dient der Sichtbarmachung von Geschlechtsidentitäten und eint somit alle Menschen, die von patriarchalen Strukturen betroffen sind – auch und gerade in der Punkszene. Der Veranstaltungsbeitrag ist nicht nur eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch "PUNK as F*CK - die Szene aus FLINTA Perspektive", welches Anfang September 2022 beim Ventil Verlag erscheint, sondern gibt auch Rahmeninfos zu den Themen Punk und Feminismus und zur #punktoo Bewegung, welche die Grundlage für die Arbeit am Buch war.
Diana Ringelsiep und Ronja Schwikowski möchten mit ihrem Buch Menschen eine Plattform geben, die es leid sind, in ihrem subkulturellen Umfeld bloß gesehen, aber nicht gehört zu werden.
50 Autor*innen berichten in diesem Sammelband davon, was sie als FLINTA in der Szene erlebten bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. 50 unterschiedliche Erfahrungsberichte, die einen unmittelbaren Einblick in den Alltag von FLINTA verschiedenster biografischer Hintergründe gewähren.
FLINTA* Music Lab Fest:
Neben an FLINTA* gerichteten Workshops wird der Tag gespickt mit Konzerten, einer Lesung und DJ Sets in Kreativfabrik und Kesselhaus, sowie an der Vogeltränke. Auch die Kunst und Tattoos made by FLINTA* kommen nicht zu kurz und finden im Art Space auf dem Kesselhaus-Plateau, in der Box und im vorderen Kulturpark ihren Platz.
Die Skatehalle bietet am selben Tag FLINTA* only Workshops rund um das Thema Rollsport an. Die Buchung dieser Workshops erfolgt über die Website der Skatehalle direkt. Auch hier ist eine Buchung vorab ratsam.
Das gesamte Programm für den Tag findest du hier.
Teilnahmebedingungen:
Die im Rahmen des Festes stattfindenden Workshops richten sich an FLINTA*-Personen. FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. Die Angebote dienen dem Empowerment und der gezielten Förderung von Menschen, die von patriarchalen Strukturen benachteiligt sind.
Das Liveprogramm und der Art Space sind für alle Geschlechter offen. Wir möchten die kreative Arbeit von FLINTA*-Personen sichtbar machen und Brücken bauen. So entsteht ein Raum des Miteinanders, in dem auch nicht-FLINTA*-Personen dazulernen, zuhören und einen Beitrag zur Entnormalisierung sexistischer Strukturen leisten können.
In Kooperation mit Kreativfabrik und Skatehalle
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.