Wir beginnen noch einmal von vorn, die Geschichte ist es wert, erzählt zu werden: Uli Sailor wurde im Jahr des Punkrock 1977 im westlichsten Westen Deutschlands geboren. Im kleinstädtischen Jülich gründete er 1993 mit den D-Sailors seine erste Band. Die Skatepunker fielen in ein durch Bands wie Green Day oder NoFX ausgelöstes Punkrevival und kamen schnell zu einiger Aufmerksamkeit. Dass er sich keineswegs auf Punkrock beschränkte, bewies der inzwischen nach Berlin gezogene Musiker mit der Indie-Rockband TUSQ. Aber auch bei der Kreuzberger Punkrock-Institution Terrorgruppe stieg er nach deren Reunion als erster Keyboarder der Bandgeschichte ein. Das Ende jener Punkrock-Institution bedeute den Beginn seiner Solo-Karriere und damit auch den Anfang einer extrem produktiven Zeit. Aufmerksamkeit erzielte er mit seinem „Punkrock Piano“, als er die Szene davon überzeugen konnte, dass Punkrock mit Piano und Cello genauso gut funktioniert wie mit Bass, Schlagzeug und E-Gitarre. NoFX, Lagwagon oder Bad Religion wurden ebenso in einer einzigartigen neuen Version dargeboten wie WIZO, Schrottgrenze oder Terrorgruppe und weitere. Seitdem ist Uli Sailor ganzjährig auf großen und kleinen Bühnen mit Klavier zu erleben.
Nach der von der Kritik gelobten EP „Für immer jung“ (2024) erscheint im Frühjahr 2026 Uli Sailors erstes Solo-Album und damit der vorläufige Höhepunkt seines langen Musikerlebens. Darauf zehn Songs, die von Liebe, Verlust, Haltung und der unerschütterlichen Kraft des Punkrocks erzählen. Willkommen zurück!
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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