Akne Kid Joe gehören zu jenen wundersamen Bands, die einem vom ersten Hören an sympathisch sind. Wieso? Die Musik macht's, ja sicher. Aber eben nicht nur. Bei Akne Kid Joe ist es beispielsweise diese anarchische Scheißegal-Attitüde, die schon im Bandnamen steckt und die auch vor der eigenen Szene und ihren Konventionen nicht halt macht. Gepaart mit dem aufrichtigen Erstaunen und der diebischen Freude darüber, es tatsächlich so weit geschafft zu haben.
Oft gehen Humor und Haltung bei Punkbands ja nicht wirklich gut zusammen. Bei Akne Kid Joe funktioniert es aber immer wieder ausgezeichnet. Zuletzt erst wieder unter Beweis gestellt haben sie es auf ihrem jüngsten Album "4/5", das ihr elusives Wesen erneut auf den Punkt bringt: 4/5 Punkte? 4/5-Takt? 4/5 Alben? Kommt da noch eines? Und falls ja, wirklich nur noch eines? Es bleibt jedenfalls: spannend! Willkommen zurück!
Wie immer möchten wir Ihnen an dieser Stelle als kleinen Willkommensgruß das olle Zitat aus dem Bierschinken ausrollen: "Auf AKNE KID JOE habe ich richtig Bock. Eigentlich können die nicht viel, aber das wird zusammen so gut in Harmonie gesetzt, dass ich ihnen eine gewisse Genialität unterstelle.“ So ist es!
Große Fans sind wir auch von den schon phonetisch überzeugenden Düsseldorfer*innen von der Sani-Fair Serway Gang WauMiau um Sängerin Anna, deren Debütalbum "Krallal" (produziert wiederum von Akne Kid Joes Keyboarder Peter) letztes Jahr erschienen ist. "Für Freunde von Deutsche Laichen, Turbostaat, Trümmerratte,n Schreng Schreng & La L,a Die Bullen, Oiro, NinaMarie, Affenmesserkampf, Die Shitlers, Mülheim Asozial", um gleich nochmal den Bierschinken zu zitieren.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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