Leto kommen aus Hamburg, machen seit 2015 deutschsprachigen Post/Emo-Punk. Auf mittlerweile drei Alben, allesamt bei unseren alten Freunden von Rookie Records - konnten sich Leto mit „Vor die Hunde“ (2018) in der unübersichtlichen Postpunk-Welt verorten, mit „Wider“ (2020) ihr Profil schärfen („Leto klingen, als hätten sich Captain Planet frisch in Emo und Hardcore verliebt. Ihr eindringlicher Post-Punk übt Kritik an der Gesellschaft – und sich selbst.“ (Visions)) und sich mit ihrem weiterhin aktuellen 2023er Album „Leben und tot“ eine eigene Nische schaffen. Sagt das Blueprint Fanzine: „‘Leben und tot‘ ist lauter, extremer und konsequenter als alles, was die Band bisher gemacht hat – und es überzeugt nahezu bis ins letzte Detail.“ Auch und vorallem live: Das Quintett ist für energische und emotionale Shows bekannt – irgendwo zwischen Geschrei, Pogo und eindringlichem Kopfnicken – irgendwo zwischen Molotow, Reeperbahn Festival und einem Donnerstagabend in deinem (linken und herzlichen!) Lieblingsclub. In dem wir nicht weniger herzlich Knarre aus Berlin begrüßen, die mit "Hundeleben" jüngst ihr zweites, zwischen Krach und Melodie changierendes veröffentlicht haben. Und natürlich Luca Zink mit seinem den Spätkapitalismus be- und zersingenden Projekt Quitter. "Was Molchat Doma die Ekstase, was Future Islands die Theatralik ist, ist Quitter die Widerspenstigkeit", schrieben zuletzt die Kolleg*innen von der Kreativfabrik. Wort!
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.