"De Blues in de Knoche. Seit dreidausend Woche..." Der Exil-Ludwigshafener und Neu-Mannheimer Gringo Mayer erzählt auf seinem Mundart-Debütalbum „Nimmi Normal“ schwarzhumorige Geschichten aus den schattigsten Ecken einer verrückten Welt. Sein Auftreten dabei ist mit "süffsant, zwischen Showstar und Tragikomödie" so zutreffend wie euphemistisch beschrieben. Doch was sollen wir sagen, der melodische Zungenschlag des kurpfälzischen Südwestens in seinen zeitlosen Popsongs erzeugt eine völlig neue Klangwelt, die sich vor allem auch in den melancholischen Momenten zeigt. So schön hat Dialekt lange nicht mehr geklungen. Das sehen Funk und Fernsehen übrigens genauso. So war Gringo bereits auf 3Sat Kulturzeit oder der SWR Landesschau zu sehen. Und auch Jan Böhmermann und Olli Schulz sind sicher: Dieser Junge wird es zu etwas bringen.
Alles in allem also kein Wunder, dass in den Medien bereits Vergleiche mit der Mannheimer Legende Joy Fleming kursieren. Sie hatte halt bloß keine Kegelband.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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