In der Tradition von Bands wie Sharon Stoned oder Kate Mosh begrüßen wir heute ganz herzlich Maxi Haug alias Shitney Beers in unseren zugigen Gemäuern, die uns ihr zweites - vielleicht nach dem zweitgrößten Hit von XTC benanntes - Album "This is Pop" vorstellt. Jenseits von mehr oder weniger guten Wortspielen mit Bandnamen muss an dieser Stelle vor allem aber darauf hingeweisen werden, dass Shitney Beers in der Tat ganz großes Tennis ist. Sie kann Songs, traurig wie die, die Phoebe Bridgers auf "Stranger In The Alps" gespielt hat, aber genauso kann sie shredden wie Bikini Kill auf "Revolution Girl Style Now!" Womit auch schon zwei bis fünf Referenzen genannt wären, an denen man sich orientieren könnte - nicht, dass man sie bräuchte. Wie drückte es Thees Uhlmann erst neulich aus: "Könnte Popmusik nicht einfach immer so geil sein? Das Selbstbewusstsein, den Pop-Zirkus auf links zu drehen, ist bei Shitney auf jeden Fall da: 'This is Pop' ballert einfach mehr, man. Viel geiler als die letzte! Sie ist schon ein bisschen traurig, aber sonst... Beste Platte 2022!"
SHITNEY BEERS
MARLEON
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