Letzten Sommer erschien mit „Suicide And Sunshine“ das jüngste Album der australischen Pop-Punker Trophy Eyes. Treffender kann ein Titel kaum sein: Trophy Eyes fahren reihenweise Hymnen auf, zu denen man entweder die Fäuste in die Luft wirft oder mit voller Wucht in die Magengrube bekommt. „Suicide And Sunshine“ ist eben genau das, eine meisterhafte und poetische Ode an das Leben und den Tod, und nicht zuletzt eine emotionale Reise in die tiefsten Tiefen, aus denen heraus Sänger und Songschreiber John Floreani den Verlust seines besten Freundes durch Selbstmord verarbeitet. Songs wie "Sean" und "Life In Slow Motion" treiben einem die Tränen in die Augen, während andere, wie das etwas beschwingtere "What Hurts The Most", das Motto der Band verkörpern, traurige Songs als fröhliche zu tarnen, und damit die ganze Ambivalenz dieses, unseres Lebens zu besingen. So schön, so brutal. Oder, um es mit den Worten von Floreani zu sagen: "‘Suicide and Sunshine’ is a telling of my life, however microscopic and insignificant. The good and the bad. Each moment, a flicker of light and sound, lived through me as the man behind the camera. A life, just like yours, marching bravely into every merciless wave of time. Over and over, our shells slowly crumble, until our tiny end. A blip in the never-ending inky deep." Special Guests des heutigen Abends sind Hippie Trim und Out Of Love.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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