Wacken – Das Perfekte Paralleluniversum
Was die Gesellschaft von Metalheads lernen kann - Lesung im KESSELHAUS
Eine Lesung mit Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser, den Autor*innen des Buches "Wacken - das perfekte Paralelluniversum"
„Das Herz ist bei den Metalheads am rechten Fleck.
Alles was sie tun, ist mit viel Liebe, Seele und Herz verbunden“
Doro Pesch
Wie ticken Metalheads wirklich? Die überzeugten Metalheads Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser beleuchten in ihrem Buch (Hirnkost Verlag) den sozialen Aspekt der Metalszene am Beispiel des legendären Wacken Open Air-Festivals.
Wie sehr Toleranz, Hilfsbereitschaft, Empathie, Zusammenhalt und Inklusion in der Metalszene verankert sind, wird in Gesprächen mit Musiker*innen, Veranstalter*innen, Einsatzkräften, Metalheads und Nicht-Metalheads ergründet. Das Buch handelt von der Szene selbst, ihren Besonderheiten und sozialen Normen, aber auch vom Verhalten von Metalfans gegenüber anderen Menschen. Die wilden Texte so mancher Songs, gruselige Shirt-Motive und wenig jugendfreie Plattencover lassen kaum erahnen, welch hohen Wertmaßstäben die meisten Fans bereitwillig folgen. Könnte sich die Gesellschaft hier vielleicht etwas abschauen?
Nicht zuletzt engagieren sich viele Metalfans und Musiker*innen in sozialen Projekten und versuchen auch durch ihr eigenes Verhalten dazu beizutragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – allen voran die Veranstalter des Wacken Open Air, Thomas Jensen und Holger Hübner. Woran könnte man also besser beschreiben, wie die Metalheads ticken und was die Gesellschaft von ihnen lernen kann, als am Beispiel Wacken Open Air?