Vieles ist heute besser als früher. Aber nicht alles. WIGHT wissen, was genau. Groovig, hochvirtuos und mit Lust an retrospektiven Entdeckungsreisen zelebrieren sie ihre Musik. Stand am Beginn der psychedelische Doom im Fokus, sind WIGHT nun Miles (Davis) ahead und lassen Einflüsse von den Beatles über P-Funk bis hin zum Mahavishnu Orchestra in ihren Sound einfließen. Kommen dann noch afrikanische Rhythmen und Klänge á la Osibisa dazu, geht auch an den kältesten Orten die Sonne auf. Auf ihren Konzerten lässt sich das eindrucksvoll nacherleben: Dort herrscht regelmäßig eine andächtige Stimmung – was nicht nur an den Räucherstäbchen liegt, die sie seit ihren Anfangstagen entzünden. WIGHT entfachen ein Feuer der Begeisterung und lassen ihre Zuhörer gleichermaßen hingebungsvoll schwelgen, lauthals mitsingen und die Hüften kreisen. DECASIA sind ursprünglich aus Nantes aber bereits seit 2014 in Paris ansässig. Nach zwei EPs und einem Debut Album steht das aktuelle Album des Trios - „An Endless Feast For Hyenas“ - absolut für sich! Die Show dieses absoluten Geheimtipps des französischen Undergrounds ist eine Reise vom tiefsten Meeresgrund zu den Gipfeln der höchsten Berge. Bei dieser Reise erlebt man eine unglaubliche Vielfalt an Farben und Emotionen. Mit dem neuen Bandnamen RITVS macht die ehemals unter den Namen Vvlva bekannte Kraut & Heavy-Rock Band aus Aschaffenburg ein neues Kapitel auf und verzichtet erstmals auf englischsprachige Texte - in der eigenen Sprache ist schlichtweg mehr möglich. Die meist erzählerischen Texte versetzen in düstere und abgründige Welten, die teilweise mehr an unsere Lebensrealität erinnern, als uns lieb wäre. Musikalisch sticht vor allem die dröhnende Hammondorgel hervor. Im Zusammenspiel mit der Gitarre entstehen zahlreiche Läufe und Soloabfolgen, die von einer groovigen Rhythmusfraktion getragen werden. Beim Songwriting wurde besonderen Wert darauf gelegt, Eingängiges mit Progressivem zu paaren. Bei der Produktion hat sich die Band diesmal besonders Zeit genommen um die passenden Sounds zu finden, die stets an die späten 70er erinnern, ohne verstaubt daher zu kommen.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.