Von einem besetzten Haus in Kreuzberg ins niedersächsische Wendland, dann ein Jahr Au-Pair in Spanien und für die Musik wieder nach Berlin: Wilhelmine steht für "gelebte Vielfalt" – auch in ihren Songs. Ihre Debütsingle "Meine Liebe" widmet sie ihrem Coming Out: "Ich verlieb' mich viel zu gern / Um mich dafür zu erklären / Wie es ist für mich / Mit einer Frau an meiner Hand / Warum ist meine Liebe deiner Rede wert“, singt sie und wird damit eine der Stimmen der deutschen LGBTQIA+ Community. Ende 2022 dann ihr Debütalbum „Wind“, ein schönes, im besten Sinne positives und empowerndes Album, das ein bisschen so klingt wie eine queere Mischung aus AnnenMayKantereit und Tracy Chapman. Für dieses Jahr ist ihr nächstes Album angekündigt und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es zu heuriger Tournee nicht in den Startlöchern stünde.
Empowerment - nicht nur künstlerisch, sondern auch als Gründerin - ist auch das Thema von Senta, die uns zur gemeinsamen Tournee mit Wilhelmine im Frühjahr mit "Echo" ihre jüngste EP ans Herz legt.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Seit 1994 kollektiv und unabhängig. Gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie.