Full Of Hell haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 2009 im Spannungsfeld von extremer und avantgardistischer Musik wahrlich einen Namen gemacht. Was ihnen nicht zwingend in die Wiege gelegt war, nach dem sie als von D-Beats und Blasts geprägte Hardcore-Punks begannen. Und doch war da schon immer etwas mehr, das in den letzten Jahren zu voller Blüte gelangt ist. Nicht zuletzt ihre Kooperationen mit MERZBOW und The Body sprechen für sich, die die Band aus dem beschaulichen Ocean City in Maryland nutze, sich immer tiefer in den Weiten von Grindcore, Death- und Black Metal, Punk, Hardcore und Industrial hineinzudrehen. Zuletzt erschien ihr je nach Zählweise fünftes oder achtes Studioalbum "Garden of Burning Apparitions" - was wir zum Anlass nehmen möchten, euch dringend ihren gesamten Katalog zu empfehlen. Mit ihnen unterwegs sind ihre Relapse-Labelmates, die sehr gute und herrlich harsche Sludge/Doom/Noise-Band Primitive Man aus Denver, die sich vermutlich nicht nach dem zweiten Icehouse-Album, sondern einer vermeintlichen Naturkonstante benannt haben.
Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
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